„Die freundliche Ideologie“, Stefan Ripplinger, Junge Welt, 29.7.2023

In der Wochendausgabe der Jungen Welt vom 29.7.23, die unter dem grotesken, aber ernstgemeinten Titel „Kapitalismus killt Klima“ aufmachte, erschien auch der oben genannte Artikel eines gewissen Stefan Ripplinger, ein Vielschreiber, der auch die obskure Jungle World mit „auf den Weg“ brachte. In seinem neuesten Elaborat verspricht er, drei Publikationen vorzustellen, die den modernen „Wokismus“ kritisieren. Wir werden es hier unterlassen, seine äußerst fragwürdige Kritik einer Analyse zu unterziehen, das lohnte den Aufwand nicht und jeder Leser kann sich ja selbst ein Bild davon machen. Stattdessen konzentrieren wir uns auf die in dem Artikel enthaltene Abwertung der Aufklärung, die er, wie auch den Wokismus, als „freundliche Ideologie“ tituliert und insbesondere auf seine Schmähung Voltaires, ihres wichtigsten und bekanntesten Vertreters.

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Kommentar (4. und letzter Teil: Die Kirche) zum NZZ Interview mit Prof. Reinhardt: „Würde sich Voltaire impfen lassen?“ vom 28.1.2022

Folgende Bemerkung Reinhardts macht stutzig: „Voltaire kämpfte vor allem dafür, die Macht der Kirche zu brechen. Allerdings erfolglos“. 11 Jahre nach Voltaires Tod verstaatlichte die Französische Revolution den kirchlichen Besitz, zwang die Kirchenmänner, den Staat und seine Gesetze höher als den Papst zu stellen: sie entmachtete die Kirche.
Voltaire hatte mit seinem zähen Kampf, unter anderem für die Rehabilitierung Jean Calas und gegen das Terrorurteil, das für den Chevalier de la Barre den Tod auf dem Scheiterhaufen bedeutete, die Grundlage für die Entmachtung der Kirche hergestellt. Wenn Prof. Reinhardt diesen Zusammenhang nicht versteht, ist er es nicht wert, als Voltaireforscher ernst genommen zu werden. Seine Biographie hätte er dann auf den Buchmarkt geworfen, um an einem Trend zu partizipieren, in dem Voltaire gegen die islamistischen Halsabschneider als Schutzpatron eine Renaissance erlebt. Wenn aber Voltaires Verdienste beim Kampf gegen die Infâme nicht in Reinhardts Konzept passen, dann taugt, Professor hin, Professor her, sein ganzes Konzept nichts. Oder war die Bemerkung im Interview nur ein „Ausrutscher“? Wir werden es überprüfen, wenn wir seine Voltaire-Biographie im Detail besprechen.

Kommentar (3.Teil: Wahrheit) zum NZZ Interview mit Prof. Reinhardt: „Würde sich Voltaire impfen lassen?“ vom 28.1.2022

Zwei Fragen und zwei Antworten, die es in sich haben: Laut Prof. Reinhardt gibt es für Voltaire keine „ewigen Wahrheiten“, was der Interviewer freudig aufnimmt: „Und wenn es keine Wahrheit gibt, woran soll man sich denn halten?“ Und Reinhardt: „Für Voltaire gab es nur Wahrscheinlichkeiten“. Woher er diese Weisheit nimmt, wird wohl sein eigenes ewiges Geheimnis bleiben. Voltaire jedenfalls unterscheidet historische Wahrheit von juristischer Wahrheit, nach der man einen Angeklagten überführt. Und diese beiden unterscheiden sich wiederum von der Wahrheit in der Natur. Dort existieren Naturgesetze, die so ewig sind, dass Voltaire sogar glaubt, einen Gott voraussetzen zu müssen, der sie geschaffen hat. Wie die Räder einer Uhr greift dort ein Gesetz in das andere, unveränderlich, ewig.
In seinem Artikel Verité definiert er Wahrheit so: ce qui est énoncé tel qu’il est, was bedeutet: Wahr ist eine Aussage, wenn sie beschreibt, wie etwas ist. Das klingt so gar nicht nach dem Relativismus, dem die beiden NZZ Gesprächspartner so zeitgeistmässig das Wort reden. Im Übrigen ist Voltaires Kritik an den von der Kirche in die Welt gesetzten Wahrheiten auf einer ganz anderen, ideologiekritischen Ebene zu sehen und hat mit erkenntnistheoretischem Relativismus ebenfalls nicht das Geringste zu tun.

Kommentar (2.Teil: Meinungsfreiheit) zum NZZ Interview mit Prof. Reinhardt: „Würde sich Voltaire impfen lassen?“ vom 28.1.2022

Mit einigen Fragen lotet der Interviewer aus, ob es für Voltaire Grenzen der freien Meinungsäußerung gibt – es ist das übliche Spiel und es sind die üblichen Themen, die man der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit entziehen sollte: Verschwörungstheorien, Holocaust, Impfpflicht, Rassismus, Cancel Culture. Professor Reinhardt zeigt, dass für Voltaire keine einzige Meinung verboten oder unterdrückt werden darf. Reinhardt distanziert sich aber von Voltaire, wenn es um „Holocaust-Leugner“ oder „Rassistische Theorien“ geht, für die „wir [die Meinungsfreiheit] aus guten Gründen nicht gelten lassen“. Welches diese guten Gründe sind und wen er mit dem „wir“ meint, beläßt er im Ungewissen., gesteht jedoch im nächsten Satz zu: „Was in den Halbschatten gedrängt wird, wird umso attraktiver“. Verbannt man also etwa die Holocaustleugner aus der öffentlichen Debatte, um ihre Ideen um so attraktiver zu machen? Ein interessanter Gedanke – aber mit dem Potential, eine Verschwörungstheorie zu werden.

Kommentar (1.Teil) zum NZZ Interview mit Prof. Reinhardt: „Würde sich Voltaire impfen lassen?“ vom 28.1.2022

Voltaire, in seinen Philosophischen Briefen von 1728, stellt die ersten Versuche mit der Pockenschutzimpfung vor. Prof. Reinhardt hätte erwähnen können, dass Voltaire den Kampf, den vor allem Lady Montaigu in London für die Pockenschutzimpfung und gegen die Ignoranten ihrer Zeit (‚das haben wir noch nie so gemacht‘) führte, positiv hervorhob. Dann hätte er sich seine Relativierung am Ende sparen können: Für das Problem der Pocken war die Pockenschutzimpfung die ideale Lösung – es stimmt einfach nicht, dass es, wie er meint, für „kein Problem eine ideale Lösung“ gibt. Wenn dem Auto von Herr Reinhardt z.B. das Benzin ausgeht, ist die ideale Lösung, es nachzufüllen, oder?

„Würde sich Voltaire impfen lassen? Und taugt ein weisser Mann des 18. Jahrhunderts als Vorbild für Toleranz?“ NZZ, 28.1.2022

In einem Interview mit Professor Reinhardt (Universität Fribourg) versucht ihn der Fragesteller immer wieder mit Tagesaktuellem aufs Glatteis zu führen. Das gelingt nicht. Vor allem, weil Reinhardt, der gerade eine voluminöse Voltairebiographie herausgegeben hat, eisern an der Forderung Voltaires festhält, nach der die Meinungsfreiheit für Alle und für jedes Thema zu gelten hat -ohne Ausnahme. Wir haben das Interview in vier aufeinanderfolgenden Beiträgen kommentiert (Impfen, Meinungsfreiheit, Wahrheit, Kirche). Man kann das Interview in der NZZ online nachlesen.

„Warum malt ihr Gott mit einem langen Bart?“ Rezension des Philosophischen Taschenwörterbuchs von Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 22.1.2021

Im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung erschien von dem bekannten Literaturkritiker Gustav Seibt die erste ausführliche Besprechung zum Philosophischen Taschenwörterbuch in gedruckter Form. Er hat es mit Vergnügen gelesen und meint, man solle es nicht allzu häppchenweise zu sich nehmen. Auch als Pflichtlektüre für Schulen würde es sich gut eignen. Die Übersetzung empfand er manchmal als etwas schwerfällig und ausführlichere Kommentare wären nötig gewesen. Dass wir diese im Internet anbieten wollen, hat er vielleicht nicht realisiert. Eine alles in allem äußerst positive Rezension.
Zum Artikel in der Süddeutschen

„Leerer Sockel in Paris: Schutzhaft für Voltaire“, Jürg Altwegg, FAZ, 11.01.2021

Im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen erzählt Altwegg die Ereignisse um die Voltaire Statue in Paris, die einzige, die dort noch unter freiem Himmel zu besichtigen war und angeblich unter dem Druck von ‚Black Live Matters‘ beschädigt und dann vom Bürgermeisteramt entfernt wurde. In ‚Schutzhaft‘ genommen: aha! Die richtigen Worte findet Altwegg zwar nicht, er gibt insbesondere keinerlei Informationen über die Haltung Voltaires zum Kolonialismus oder zum Sklavenhandel. Und warum Voltaire nach dem geplanten, restriktiven Pressegesetz ‚wieder‘ aktuell sein soll, wie er schreibt, ist und bleibt unklar. Altwegg eiert herum.

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„Gegen Fanatismus hilft nur die Aufklärung“ Zur erstmals vollständigen Übersetzung des Philosophischen Taschenwörterbuchs, Nachdenkseiten, 1.11.2021

Der Herausgeber des Philosophischen Taschenwörterbuchs Voltaires und Gründer der Voltaire-Stiftung, Rainer Bauer, hat ein Interview zur Frage, inwieweit Voltaires Positionen heute noch von Bedeutung sind, gegeben. Es ist auf großes Interesse gestoßen. Das Interview führte Rüdiger Göbel.

„Émilie du Châtelet (1706–1749): Eine ungewöhnlich emanzipierte Frau“, Spektrum der Wissenschaft, 1.12.2020 (von Heinz Klaus Strick)

In der Kolumne ‚Der mathematische Monatskalender‘ stellt der Autor die außergewöhnlich begabte Émilie du Châtelet, die Lebensgefährtin Voltaires, vor. Es ist ein der Aufklärung freundlich gesinnter Artikel, der völlig ohne Seitenhiebe auskommt. Nur der Einschätzung im ersten Satz des Artikels: „Für das Zeitalter, in dem sie lebte, war sie eine ungewöhnlich emanzipierte Frau…“, kann man sich nicht anschließen: sie ist es in ihrem Jahrhundert gewesen, aber sie ist es auch für alle weiteren Jahrhunderte: ein Vorbild für alle, die sich der weiblichen Rollenzuschreibung entziehen möchten.

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„Kleine Geschichte einer Gaunerei, die die Philosophie veränderte“, Spektrum der Wissenschaft, 19.11.2020 (von R. Hemmer u. D. Meßner).

In ihrer Kolumne ‚Zeitsprünge‘ erklären die beiden Historiker R. Hemmer und D. Meßner, wie Voltaire so reich wurde, wie er war. Richtig, er hatte wohlhabende Eltern, die aber gewiß nicht zu den Superreichen ihrer Zeit gehörten. Voltaire wurde reich wie einer „der mit einem kleinen Trick die Staatslotterie um ein Vermögen erleichtert“. Und in angenehm lockerem Plauderton erzählen die Autoren die Geschichte mit Voltaire und la Condamine in der Hauptrolle. Ein sehr lesenswerter Artikel, der – erstaunlich genug, ohne jeden bösartigen Seitenhieb auf Voltaire, „die Lichtgestalt der Aufklärung“, auskommt.

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Die Deutschen und der Orient“ von Joseph Croitoru. Wo die Völker aufeinander schlagen, Tagesspiegel, 16.12.2018 (von Wolfgang Schneider).

Nach seiner Rezension im Deutschlandfunk erneut eine Rezension zum Buch Croitorus von Wolfgang Schneider, jetzt mit ausführlicherer Inhaltsangabe. Auch hier hält er sich mit einer eigenen Wertung angenehm zurück.

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Buch der Woche: Abgründig optimistisch – zu Voltaire: Candide oder der Optimismus. Officina ludi. 127 Seiten. 24,80 Euro

Lausitzer Rundschau, 8/9.12.2018 (von Ingrid Hoberg).
Klaus Ensikat, der Illustrator dieser schönen Ausgabe, ist in Finsterwalde aufgewachsen und das liegt in Brandenburg, dem Vertriebsgebiet der Lauitzer Rundschau. Er schuf für diese Candide-Ausgabe 55 aquarellierte Federzeichnungen,

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Vor 325 Jahren geboren – Voltaire: Philosoph und Vorkämpfer für die Vernunft. Deutschlandfunk am 21. 11. 2019 (von Ch. Vormwerk)

Vielleicht weiß es der Autor ja nicht: Voltaire hat sein Geburtsdatum immer mit dem 20. 2. 1694 angegeben. Dies wäre zu vernachlässigen, wenn sich die Kleinigkeit nicht einreihte in eine vollkommen ignorante und lieblose Auftragsarbeit. Leider hat sich dazu wohl auch Rudolf von Bittner hergegeben, mit Sprüchen, die ihm, das ist zu hoffen, bei den solcherart plump Angesprochenen keine Freunde machen werden. Es ist, als wolle der DF seine empfehlenswerte Voltaire-Nacht-Sendung von Kai Lückemeier (26.5.2018) jetzt, ein Jahr später, mit Kotkanonen kontern. Wer es trotzdem lesen will, hier klicken.

Hilli und Halla: Mohammed-Karikaturen allüberall: Joseph Croitoru lässt in seinem Buch „Die Deutschen und der Orient“ lieb gewordene Illusionen über die Aufklärung des 18. Jahrhunderts platzen

Süddeutsche Zeitung, 9.10.2018 (von Lothar Müller). Dass die Süddeutsche Zeitung ihre Stoßrichtung, den Islamismus als harmlose Glaubensart darzustellen und dessen Gegner als Rassisten, Islamhasser abzukanzeln, nicht aufgibt, wird niemanden wundern, der die Entwicklung dieses einst so ‚liberalen‘ Blattes in den letzten Jahren verfolgt hat.

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Eine Lange Nacht über das Leben Voltaires: Höfling und Revolutionär. Deutschlandfunk am 26. 5. 2018. Von Kai Lückemeier.

Eine sehr lesenswerte Darstellung von Voltaires Lebensweg und eine gute Einführung in die wichtigsten seiner Werke mit vielen Hintergundinformationen. Der Autor ist einer der ganz wenigen, die Voltaires gefährliche Lage in einer kirchlich total verminten Welt verstehen und vor diesem Hintergrund seine immense Leistung zu würdigen wissen. Sehr empfehlenswert!

Voltaire ist Davos und Silicon Valley, Rousseau ist Trump und Brexit

Die Welt, 20.3.2018 (von Sarah Pines). Schon der Titel verrät viel über das intellektuelle Niveau dieses Artikels, mit dem die große Welt einer komplett ahnungslosen Leserschaft dümmliche Histörchen über Voltaire und Rousseau präsentiert, um, ja um was eigentlich zu erreichen?

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Zum Tode verurteilt, weil er den Hut nicht zog. Zum 250. Todestag des Chevalier de la Barre.

Badische Zeitung, Freiburg 3.7.2016 (von Karlheinz Schiedel). Der Artikel des gut informierten Autors führt in die Untiefen des deutschen Liberalismus, für dessen Sprachrohr sich die Badische Zeitung einmal gehalten hat.

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Philipps Geheimnis.

Ketzerbriefe 196, Freiburg: Ahriman, Dezember 2015/Januar 2016 (von Fritz Erik Hoevels). Ein sehr lesenswerter und, weil er eine Erklärung der zuweilen verstörenden Kompromissbereitschaft Voltaires enthält, ein für alle der Aufklärung und Voltaire Verbundenen wegweisender Artikel aus der Feder des Psychoanalytikers aus Freiburg.

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Toleranz an der Schmerzgrenze.

Jüdische Allgemeine, Berlin 12.2.2015 (von Micha Brumlik). Voltaire, weiß Brumlik, ist keineswegs so fortschrittlich, wie er immer erscheint, denn Voltaire sei antijüdisch und islamophob gewesen. Daß Voltaire alle Offenbarungsreligionen und deren Kirchen, einschließlich der christlichen, abgelehnt hat, schreibt er nicht.

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„Voltaire fand die Christen am wenigsten tolerant“, Die Welt 8. 2. 2015 (von W. Lepenies)

Wer war nochmal W. Lepenies? War das nicht ein Soziologe, irgendwie angehaucht vom Mai 68´? Aber wie heute die Studenten von damals als Minister Kriege anzetteln, so kämpft eben Lepenies als Professor gegen die Aufklärung. Und wie er gegen Voltaire wettert! Nein, er wettert nicht, er säuselt, er insinuiert, er vermutet: Voltaire war das gar nicht mit der Rehabilitierung von Calas, sagten einige; andere meinten, die Inquisition hätte auch ohne Voltaire aufgehört usw, usf. Es fehlt eigentlich nur, dass er uns erklärt, er habe Priester sagen hören, dass die Scheiterhaufen im Winter wenigstens schön warm gegeben hätten- doch so weit ging er natürlich nicht …zum Artikel

Im Tempel der Grazien, Ausstellung zu Voltaire in Gotha.

Thüringer Landeszeitung, Jena 7.9.2014 (von Louise Schendel). Der weitaus beste Artikel zur Gothaer Sonderausstellung, der einen bildhaften Eindruck von der Ausstellung im Schloß Friedenstein vermittelt. Die Autorin berichtet kurz über die Biographie Voltaires, wie er nach Gotha gekommen ist, zitiert W. Karthe von der Stiftung Schloß Friedensstein mit seiner eigenartigen Einschätzung, es sei für Voltaire eine große Ehre gewesen, daß er im Schloß untergekommen ist“.